top of page

sommerliche Pavlova Torte


Nach dem Regen kommt der Sonnenschein - endlich Sommergefühle und wieder die Möglichkeit Freunde einzuladen. Bei uns muss es immer eine Nachspeise geben, und wenn Freunde oder Familie kommen darfs auch was größeres sein. Keine Sorge ich achte auf unsere Linie, den Rest vom Kuchen/Torte und co bekommen meistens die Gäste als Wegzehrung mit :-) bisher hat sich noch niemand beschwert. Und wenn nichts mitgegeben wird, dann liegt es daran, dass nichts mehr da ist.


Also Pavlova it is this time - letztes Jahr immer auf meinem Instagram Feed gesehen, da war ich dann schon etwas gelangweilt davon. Ich Nachzügler habe also jetzt beschlossen, nachdem ich nicht mehr gelangweilt davon bin, eine Pavlova Torte zu backen. Spaß beiseite- es hat sich ergeben! Wie du bemerkt hast, habe ich in letzter Zeit einige Germteig-Rezepte probiert. Mir widerstrebt es Lebensmittel wegzuwerfen und suche daher meist die Möglichkeit "Restln" zu verwerten. Bei den Mengen an Eiklar wusste ich irgendwann nicht mehr weiter und habe durch Dr. Google erfahren, dass man Eiklar prima einfrieren kann. Ich habe das natürlich ausprobieren wollen und ich muss sagen, es klappt einwandfrei, es wird nicht verwässert oder ähnliches, alles wie gewohnt. Pavlova eignet sich also super, um Eiklar-Reste zu verwerten, denn man braucht hier eine größere Menge (6 Eiklar).


Pavlova ist ein sehr beliebtes Dessert derzeit. Kein Wunder, dieser Dessert-artige Nachtisch ist nicht nur sehr einfach zuzubereiten, sondern auch ziemlich wandlungsfähig. Ob mit Schlagobers mit Mascarponecreme oder Joghurt-Topping, egal mit welchen Früchten oder mit oder ohne Schokosplitter belegt dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein!

Was ist Pavlova aber überhaupt? Eine Pavlova (auch Pawlova) ist ein Baiser-artiges Dessert, das auf einer geschlagenen Eiweiß-Zucker-Masse beruht. Neuseeländer und Australier streiten sich wo das Rezept erfunden worden sei... für beide Länder ist es eine Art Nationalgericht! Man munkelt, dass es für die Ballerina "Anna Pawlowa" kreiert wurde, die in den 20ern sowohl in Australien als auch Neuseeland tanzte. Ein Küchenchef kreiert die Pavlova und sagte „Es ist leicht wie die Pavlova“ und die Form war wohl vom "Tutu" der Ballerina inspiriert. Die Pavlova wird außen schön knusprig und bleibt dabei innen noch weich. Für letzteren Fakt sorgen Zitronensaft und Stärke.

Mein "How to Pavlova" für dich:

It’s all about the Eiweiß – klar :-) aber wie:

  • die Schüssel muss sauber und fettfrei sein. Gleiches gilt für die Quirler der Küchenmaschine oder Handmixer.

  • das Eiweiß muss sauber getrennt sein. Kein Eigelb darf zu sehen sein!

  • das Eiweiß muss Zimmertemperatur haben. Grund: kaltes Eiweiß wird nicht so steif

  • den Zucker nach und nach esslöffelweise hinzufügen. Der Zucker soll sich im Eiweiß auflösen können

  • gesiebte Stärke und Zitronensaft erst dazu geben, wenn der Baiser schön steif ist. Dann aber lediglich nur kurz und „gerade so“ einmengen

  • die Pavlova ist ein bisschen eine Diva und muss nach dem Backen langsam an ihre zukünftige Raumtemperatur gewöhnt werden. Also erst eine Stunde im ausgeschalteten geschlossenen Backofen abkühlen lassen

Ich wollte eine Pavlova Torte machen, daher sind meine Baiser-Scheiben dünner, als wenn man die Masse auf einmal bäckt. Ich habe die Masse auf 3 Teile aufgeteilt.


Zutaten (ergibt 8-10 Stück)

  • 50g Zartbitterschokolade

  • 6 große Eiweiß

  • 220g Staubzucker

  • 3EL ungesüßstes Kakopulver

  • 1 EL Speisestärke

  • 1TL Zitronensaft

Füllung

  • 400ml Schlagobers

  • 50g geschälte Pistazien

  • Beeren nach Belieben

Vorbereitung

siehe die Tipps oben + die Schokolade in Stücke brechen und über einem Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen. Abkühlen lassen.

Das Backrohr auf 175°C (Unter-, Oberhitze) vorheizen. Auf Backpapier 3 Kreise von ca. 15cm Durchmesser zeichnen und dabei einen möglichst großen Abstand zueinander und zum Rand lassen (die Masse zerläuft leicht beim Backen!).


Zubereitung

Die Eiweiße zu einem weichen Schaum aufschlagen. Nach und nach den Zucker hinzufügen und weiterschlagen bis ein fester Eischnee entstanden ist. Der Eischnee sollte aus der umgedrehten Schüssel nicht auslaufen oder herausfallen.

Kakao und Stärke sowie Zitronensaft zum Eischnee sieben. Alles zu einer glatten Masse verrühren - zügig und es muss nicht perfekt sein! Zum Schluss die abgekühlte Schokolade rasch darunterziehen.



Nun wir die Baisermasse auf den vorgezeichneten Kreisen am Backpapier verteilt. Bitte beachte den Abstand untereinander die Masse läuft beim Backen leicht auseinander. Auf der mittleren Schiene im Backrohr platzieren und die Temperatur auf 120°C (Unter-, Oberhitze) reduzieren und die Baiserböden 1h bis 1 1/4h backen. Das Baiser sollte am Rand fest und knusprig sein und in der Mitte aber noch weich. Den Ofen ausschalten und die Böden in der Restwärme im leicht geöffneten Backrohr auskühlen lassen.

Das Schlagobers aufschlagen. Die Pistazien hacken und unterrühren.

Den ersten Baiserboden mit etwas Schlagobers bestreichen und mit ein paar Himbeeren (oder anderen Beeren deiner Wahl) belegen. Den zweiten Boden auflegen, wiederrum mit Schlagobers und Himbeeren belegen und schlussendlich den dritten Boden auflegen.

Die Pavlova mit Schlagobers Himbeeren und Pistazien dekorieren. Vor dem Servieren kurz kühl stellen (somit fällt das Schneiden der Torte leichter).


Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Mini Mango Pavlova

Kokos Cakepops

Burgerbrötchen

bottom of page