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Burgerbrötchen

Ich hätte nie gedacht, dass mein erster "salziger" Post ein Burgerbrötchen ist :-) Aber bekanntlich ist das Leben voller Überraschungen. Nachdem frischer Germ und ich im "Germgate" Jahr 2020 ziemlich beste Freunde geworden sind, hat es irgendwann nicht mehr gereicht nur Süßes damit zu zaubern also habe ich mich an Burgerbrötchen getraut. Siehe da, es geht einfacher als gedacht und ich muss sagen, die selbstgemachten Burgerbuns (=Burgerbrötchen) schmecken auf wesentlich besser, als die im Supermarkt gekauften Brötchen. Nicht nur, dass die gekauften meist nach nichts bis wenig schmecken finde ich es spannend, welche Inhaltsstoffe zu finden sind und dann noch die Menge an Zucker.


Vorweg gesagt beim nächsten Burgerabend versuche ich noch ein Video von der "Rolltechnik" der Buns zu machen, das wird dann auch hier zu finden sein - keine Sorge, ich werde es so gut, wie möglich beschreiben.

Nun zum Rezept - die Menge ist ausreichend für 4 große Buns à ca. 11 cm Ø oder 6 mittlere Buns.

Zutaten

  • 110 ml lauwarmes Wasser

  • ½ EL Trockengerm (3,5 g) oder ¼ Würfel frischer Germ (10 g) (Germ = Hefe)

  • 1 Ei (Größe M)

  • 2 EL zerlassene Butter

  • 1 EL Zucker

  • 1 TL Salz

  • 250 g Mehl (Glatt oder Universal)

  • 1 EL Sesamsamen zum Bestreuen

  • ½ TL neutrales Öl für die Schüssel

Zubereitung

Germ in lauwarmem (!) Wasser auflösen und den Zucker beimengen.

Eigelb vom Eiklar trennen und 1 EL Eiklar zum Bestreichen der Brötchen beiseite geben. Restliches Eiklar und –gelb verquirlen.

Butter, verquirltes Ei, Zucker in einer Schüssel vermengen dann das Mehl einarbeiten und mit dem Knethaken gut kneten dann das Salz beimengen und nach kurzer Rührzeit die Wasser-Germ-Zuckermischung. Der Teig wird nun wenige Minuten geknetet mithilfe der Küchenmaschine. Der Teig sollte sich gut vom Schüsselrand lösen.


Den Teig in der Schüssel zugedeckt (mit Frischhaltefolie) rund 1 bis 1½ Stunden auf das doppelte Volumen gehen lassen - idealerweise an einem warmen Ort. Der Teig löst sich sehr leicht aus der Schüssel, wenn diese vorher mit etwas Öl ausgestrichen wurde.

Den Teig nach dem Gehen lassen nochmals kurz kneten und in 4 Portionen teilen. Das Teilen geht am einfachsten mit einer Teigkarte.

Die Burgerbun Knet/Roll Technik:

Dazu jedes Teigstück auf einer glatten Arbeitsfläche oder zwischen den Händen zu einem Fladen flachdrücken, danach die Ränder in die Mitte schlagen und in der Mitte festdrücken. Wenn der Teig auf der Unterseite immer noch nicht glatt ist noch etwas Teig von den Seiten Richtung Nähte ziehen. Dann dreht man die Teigkugel um, sodass die Nähte auf der Arbeitsfläche liegen, legt seine Hand darüber und macht in kreisenden Bewegungen eine runde Kugel aus dem Teig (rund wirken oder rund schleifen genannt). Die Arbeitsfläche darf dabei nicht zu stark bemehlt sein, sonst entsteht nicht genügend Reibung zwischen Teigling und Arbeitsfläche, folglich rutscht der Teig weg und kann nicht geformt werden. Ich mache das Rundwirken immer auf einer nicht oder nur sehr wenig bemehlten Arbeitsfläche.


Die Buns auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech noch etwa 1 Stunde zugedeckt (am besten mit leicht geölter Frischhaltefolie, die locker über das gesamte Blech gelegt wird) gehen lassen, bis sie aufgegangen sind.

Den Backofen auf 170 °C Umluft (190 °C Ober- und Unterhitze) vorheizen. Restliches Eiklar mit 1 TL Wasser vermengen (nicht schaumig rühren), die Brötchen damit bestreichen und mit Sesam bestreuen.

Die Brote im vorgeheizten Backofen rund 15-20 Minuten goldgelb backen und noch heiß vom Blech nehmen. Die Brötchen werden weicher, wenn sie in ein Geschirrtuch eingeschlagen auskühlen.

Falls nicht alle gegessen werden, kann man die Burgerbuns sehr gut einfrieren und kurz vor dem Verzehr im Backrohr (vorher kurz mit Wasser bespritzen) aufbacken - ebenfalls 190°C (Ober- und Unterhitze) - für ca 6 Minuten.

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