Pünktlich zur Vorweihnachtszeit läuft das Backrohr heiß. Die beste Vorbereitung kann aber so manches Hoppala nicht immer vermeiden. Aus diesem Grund habe ich beschlossen meine Tipps und Tricks zum Kekse backen mit Dir zu teilen. Hier darf natürlich auch eine dementsprechende Pannen-Hilfe bei Keksen nicht fehlen.
Tipps für die perfekten Weihnachtskekse
Der Teig sollte nicht zu lange geknetet werden, denn dann verliert er seine Struktur und fällt beim Ausrollen leichter auseinander.
Der Mürbeteig sollte nicht im Kühlschrank kühlen, sondern besser über Nacht an einem kühlerem Zimmer ruhen. Dann wird er schön geschmeidig und lässt sich besser verarbeiten.
Qualität schmeckt man, daher investiere ich gerne in hochwertige Zutaten.
Pannen-Hilfe bei Weihnachtskeksen
die Kekse laufen beim Backen auseinander: Verwende kalte Butter; stelle den Mürbeteig mindestens eine Stunde kalt; verarbeite den Teig solange er noch kühl ist; Backrohr vorheizen
das Eiweiß wird nicht steif: Schüssel und Schneebesen müssen fettfrei sein; verwende kalte Eier; saubere Trennung der Eier (Eidotter und Eiklar) – letzte Rettung: ein Spritzer Zitronensaft oder eine Prise Salz
die Kekse werden zu trocken: möglichst wenig Mehl zum Ausrollen und Ausstechen verwenden; Teig auf dem Backpapier anstatt auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen; nur die Ausstechformen in Mehl tauchen
die Kekse werden zu dunkel oder verbrennen: nicht blind auf die angegebene Backzeit verlassen (denn jedes Backrohr ist anders!); Kekse beim Backen immer im Auge behalten – sobald die Kekse einen leichten goldbraunen Rand haben, aus dem Ofen nehmen. Der größte Fehler ist der Satz „die brauchen noch einen Moment“, denn das Gebäck wird innerhalb weniger Augenblicke zu dunkel oder zu trocken!
die Kekse lassen sich nicht richtig verzieren: Kekse auskühlen lassen; nicht zu flüssigen Zuckerguss nehmen – lieber ein dickflüssigeren Zuckerguss; den Zuckerguss leicht anziehen lassen bevor Streusel darauf platziert werden
der Mürbeteig bricht: manchmal ist Butter die Rettung – wenn nicht, zerbröselt man ihn, fügt etwas Mehl oder geriebene Nüsse dazu und nimmt die Streusel als Belag für Apfelkuchen 🙂 eine Lösung gibt’s doch immer…
die Glasur haftet nicht: etwas erwärmte Marmelade über den Kuchen streichen. Wenn sie angetrocknet ist, hält auch die Schokoladenglasur