#cupcakesliebe , das ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Die kleinen Kuchen mit der unwiderstehlichen Creme, genannt Topping, sind einfach immer ein Hingucker! Seit längerem darin routiniert musste wieder mal eine neue Herausforderung her: Mini Cupcakes mit einem Topping bei dem die Basis nicht Mascarino ist, sondern selbstgemachter Pudding. Challenge accepted!
Ich gebe zu, dass ich doch etwas überrascht war, wie einfach es ist Pudding selbst zu kochen. Die Konsistenz und vor allem die Festigkeit, um das Topping zu stabilisieren ist einfach perfekt. Es wird dich daher freuen zu hören, dass künftig auch Cupcakes mit Puddingbasis-Toppings ins Repertoire aufgenommen wurde…
Aufgrund der Tatsache, dass nicht jeder von uns Milch verträgt, oder gerne seine Ernährung alternativ gestalten möchte (vegetarisch, vegan, etc.) habe ich mich dazu entschieden einen Cupcake für die Kategorie „bewusste Naschkatze“ zu backen. In diesem Fall ist das Topping vegan (= Verzicht aller Nahrungsmittel tierischen Ursprungs oder aber die Nutzung von Tieren und tierischen Produkten insgesamt).
Nachdem es Mini-Cupcakes geworden sind, habe ich mich für eine Mini-Cupcakes Backform entschieden und somit die Hälfte der Masse genommen.
Zutaten
Karotten Sponge
100ml Raps-oder Sonnenblumenöl
65g Sauerrahm
1TL Vanillezucker
2 zimmerwarme Freilandeier, Größe M
200g Kristallzucker
140g glattes Weizenmehl
1TL gemahlener Zimt
1TL Natron
1Prise Salz
45g Kokosraspeln
170g sehr fein geraspelte Karotten
veganes Maroni Topping - Sojapudding
1/2Pkg Burbon-Vanillezucker
40g Kristallzucker
1 Pkg Vanillezucker
240ml Sojamilch
25g Speisestärke (Maizena)
Topping
720g Maonipürre
2EL Rum
220g Sojapudding
100g zimmerwarme Margarine
Staubzucker nach Geschmack
Vorbereitung Pudding
Tipp: den Pudding am Vortag zubereiten, damit er über Nacht Zeit zum Kühlen hat.
Für den Pudding Kristallzucker, Vanillezucker, Burbon-Vanillezucker und 3/4 der Sojamilch aufkochen lassen. So lange aufkochen, bis keine Zuckerkristalle mehr zu sehen, oder zu spüren sind, wenn umgerührt wird. Restliche Sojamilch mit der Speisestärke glatt rühren. Die Mischung in die aufkochende Sojamilch mengen und gut umrühren. Sofort vom Herd nehmen, aber weiter kräftig umrühren, um „Klümpchenbildung“ zu vermeiden.
Nochmals auf die Herdplatte stellen, ein letztes Mal aufkochen lassen. Von der Herdplatte nehmen in eine Schüssel füllen, auskühlen lassen und über Nacht kalt stellen.
Vorbereitung Sponge
Backrohr auf 180°C (Unter- und Oberhitze) vorheizen, Backform mit Papierförmchen auslegen, Karotten klein raspeln. Je feiner die Karotten geraspelt werden, desto gleichmäßiger verteilen sie sich in der Kuchenmasse und desto saftiger wird diese. Werden die geraspelten Karotten eine Zeitlang in einer Schüssel stehen gelassen, so setzt sich deren Saft ab. Die geraspelten Karotten gut ausdrücken, damit nicht zu viel davon in die Kuchenmasse gelangt.
Zubereitung Sponge
Zubereitung: ca. 25 Minuten Einfüllhöhe Förmchen: 2/3
Tipp: falls man möchte, können die Kokosraspeln durch gemahlene Haselnüsse ersetzt werden.
Raps- oder Sonnenblumenöl, Sauerrahm,Vanillezucker, zimmerwarme Eier und Kristallzucker mit dem Handmixer (oder Küchenmaschine) auf der höchsten Stufe mixen, bis alles gut verrührt ist. Weizenmehl, Zimt, Natron und Salz beimengen und wieder verrühren.
Tipp: Jede Speise, egal ob süß oder pikant, braucht eine kleine Prise Salz. Salz (auch wenn nur in ganz kleiner Menge) unterstreicht den jeweiligen Geschmack und gibt der Speise sogenannte Kontur.
Diesmal auf der niedrigsten Stufe zu rühren beginnen und die letzten Sekunden auf die höchste Stufe schalten. Wenn man keine „Mehlinseln“ mehr sehen kann, ist die Masse gut vermengt. Kokosraspeln und die klein geraspelten Karotten hinzufügen. Die Karotten-Sponge-Masse wird nun in die Papierförmchen eingefüllt und ca. 35 Minuten (Stäbchentest beachten!) gebacken. Die Masse ist relativ flüssig, davon sollte man sich nicht verunsichern lassen. Für ein sauberes Einfüllen in die Förmchen raten wir zu einem Dressiersack ohne Tülle, oder zum Portionieren mit einem Löffel.
Zubereitung veganes Maroni-Topping
Für das Topping kalten Sojapudding ca- 10 Sekunden mit dem Mixer cremig rühren. Dann die weiche, zimmerwarme Margarine untermixen. Zum Schluss die restlichen Zutaten gut vermengen. Wichtig ist, dass das Maronipüree bei der Verarbeitung bereits zimmerwarm und weich ist. Das Topping wird nun in einen Dressiersack (ich habe mich für die beliebte Sterntülle entschieden) gegeben und in kreisenden Bewegungen aufgetragen. Für die Minicupcakes wird das Topping senkrecht aufgetragen und nicht in kreisenden Bewegungen. Durch das gleichmäßige Drücken auf den Dressiersack entsteht ebenfalls ein schönes ebenmäßiges Muster.